Presse
Bis zu dem Relaunch meiner Website fanden Sie hier ein Interview, das ich im Jahre 2007 der Zeitschrift „karriere“ gegeben habe und ein Online-Interview, das im Jahre 2008 das Portal „ReferendareNet“ mit mir geführt hat. Danach ist die „Presse“ eigentlich kaum noch an mich herangetreten.
„Reißerische“ Darstellungen anstatt sachlich-fundierter Themenaufbereitung
Über das geringe mediale Interesse an meiner anwaltlichen Tätigkeit bin ich nicht traurig. Ich war schon nicht damit einverstanden, wie seinerzeit die Aussagen wiedergegeben worden sind, die ich in dem Interview mit der Journalistin der Zeitschrift „karriere“ getätigt habe.
Aus meinen sachlich-fundierten Ausführungen ist letztlich eine reißerische Darstellung geworden, mit der Aufmerksamkeit erregt und eine hohe Auflage erzielt werden sollte. Das ist kein Einzelfall, sondern vielmehr ein Beispiel gewesen für die weithin übliche journalistische Aufbereitung eines Sachverhalts.
Es geht der Presse meist darum, mit griffigen Schlagworten die breite Masse zu erreichen, nicht aber um eine seriöse, differenzierte Aufbereitung und Darstellung der Sachprobleme in einem Lebensbereich.
An einer solchen Art der Darstellung bin ich nicht interessiert, da sie meinem wissenschaftlich-fundierten Ansatz und somit meinem Interesse an einer differenzierten Betrachtung der Rechtsfragen und -probleme diametral zuwiderläuft.
Mediale Präsenz und Bekanntheit aus „Funk und Fernsehen“ kein Qualitätsmerkmal
Die mediale Präsenz eines Rechtsanwalts in den (Massen-)Medien sollte auch in Ihrer Wahrnehmung kein Qualitätsmerkmal einer anwaltlichen Dienstleistung sein, sondern eher Ausdruck des Bedürfnisses nach Selbstdarstellung bis zur Geltungssucht und Effekthascherei.
Bei dem Werbeslogan „Bekannt aus Funk und Fernsehen“, mit dem einige meiner Kolleginnen und Kollegen werben, denke ich persönlich eher an die Bewerbung von Teflon-Pfannen, Küchenmaschinen, Waschmitteln etc., jedenfalls von Massenprodukten, nicht aber einer seriösen anwaltlichen Dienstleistung, die zum Ziel hat, Menschen in einer schwierigen Situation mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Wer den Medien zur Verfügung steht, dient nicht seinen Mandantinnen und Mandanten
Wer als Rechtsanwalt ständig Zeitschriften Interviews gibt und in Funk und Fernsehen auftritt, dem fehlt im Übrigen die Zeit für die Mandatsbearbeitung, und er vernachlässigt damit die Anliegen seiner Mandanten, die mir persönlich am Herzen liegen.
Die Mandatsbearbeitung nimmt meine Zeit so in Anspruch, dass ich für mediale Aktivitäten ohnehin kaum noch Zeit hätte und verbleibenden Freiraum nutze ich dann lieber für eigene wissenschaftliche Publikationen, die mittelbar auch Ihnen als potentieller Mandant zugutekommen.
An dieser Stelle möchte ich auf meine bisherigen Publikationen, insbesondere meine Dissertation über die „Möglichkeiten und Grenzen der Anfechtbarkeit juristischer (Staats-)Prüfungen, und deren Rezension von Dr. Martin Stuttmann aufmerksam machen.